1.3.2023 „Rioja – das zur Zeit spannendste und innovativste Anbaugebiet Spaniens“

Roadshow mit Andreas Kubach MW in der „Bar Raval”, Lübbener Str. 1, 10997 Berlin

„Insgeheim sind wir alle Fans der klassischen Rioja-Stilistik, die mit entsprechender Qualität, subtiler Reife, feingliedriger Lebhaftigkeit wunderbar balancierte Rotweine mit niedrigen Alkoholwerten hervorbringt. Aber Spa­ni­ens berühmteste Region befin­det sich im Wan­del. Abseits der im Keller zusammengestellten, Holzfassgereiften und altbewährten Rei­fe­stu­fen „Cri­an­za, Reser­va und Gran Reser­va“ drängt sich eine „neue“ Herkunftsgeprägte Weinstilistik in den Vor­der­grund. Stellt sich jetzt die Frage, ob sich die innovativen Strömungen gegen die traditionellen Werte durchsetzen oder ob der Markt zukünftig Platz für beide Qualitäten bietet? Um dieses spannende Phänomen zu untersuchen, konnte der Weinakademiker Club den Spanien-Spezialist Andreas Kubach MW für gleich mehrere Seminare gewinnen.“ QUELLE: Christina Fischer
Ursprünglich steht die Rioja steht für Barrique ausgebaute Rot­wei­ne mit unterschiedlich langen Reifezeiten. Tat­säch­lich haben die zum größten Teil 225-Liter-Eichenfässer in der Regi­on am Ebro eine lan­ge Tra­di­ti­on: Auf der Flucht vor der Reb­laus zog es Ende des 19. Jahr­hun­derts zahl­rei­che Händ­ler und Öno­lo­gen aus Bor­deaux in die Rio­ja. Ers­te­re errich­te­ten Wein­la­ger, wäh­rend Letz­te­re den Aus­bau in den klei­nen Gebin­den eta­blier­ten. Abhän­gig von der Dau­er in Holz­fass und Fla­sche wer­den die Wei­ne als Cri­an­za, Reser­va und Gran Reser­va klas­si­fi­ziert. Zuletzt mach­ten sie 57 Pro­zent der Pro­duk­ti­on aus. Doch es gibt auch eine Rio­ja abseits der tra­di­tio­nel­len Rei­fe­stu­fen. Eine nach­rü­cken­de Win­zer­ge­nera­ti­on stellt den Wein­berg stär­ker in den Fokus. „End­lich“, ist man geneigt zu sagen, denn frag­los ver­fügt die Rio­ja über eines der gro­ßen Wein-Terroirs der Welt: Das Anbau­ge­biet zieht sich 120 Kilo­me­ter den Fluss Ebro ent­lang und ist nach Nor­den und Süden von Berg­ket­ten ein­ge­rahmt. Atlan­ti­sches, kon­ti­nen­ta­les und medi­ter­ra­nes Kli­ma tref­fen auf­ein­an­der. Die sie­ben Zuflüs­se des Ebro bil­den wie­der­um eige­ne Täler und Mikro Klimata. Hin­zu kom­men die ver­schie­de­nen Böden und Höhen­la­gen, die von 300 bis 900 Meter vari­ie­ren. Eine der­ar­ti­ge Viel­falt ver­langt gera­de­zu nach Wei­nen, die eine spe­zi­fi­sche Her­kunft arti­ku­lie­ren, sei es eine Ort­schaft oder Ein­zel­la­ge.“ QUELLE: Tho­mas Götz, www.weinkenner.de

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